Der Dialog zwischen inneren und äußeren Landschaften

Durch die Platzierung von Bergers großformatigen Wandzeichnungen neben Gerngross' filigranen Skulpturen entsteht ein dynamischer Dialog im Ausstellungsraum. Diese Gegenüberstellung regt den Betrachter dazu an, darüber nachzudenken, wie seine inneren Landschaften die äußere Welt beeinflussen und von ihr beeinflusst werden. Der Titel der Ausstellung, „Inneres und Äußeres – Handlungslandschaften der vita activa“, unterstreicht diese wechselseitige Beziehung und legt nahe, dass unsere Handlungen sowohl von unseren inneren Motivationen als auch von den äußeren Kontexten, in denen wir agieren, geprägt sind.

Bergers immersive Landschaft ladet den Betrachter ein, sich in den labyrinthischen Mustern des Geistes zu verlieren, während Gerngross' Skulpturen als Maßstäbe dienen, die den Betrachter in der greifbaren Realität der physischen Welt verankern. Dieses Wechselspiel zwischen dem Abstrakten und dem Konkreten, dem Introspektiven und dem Äußeren bildet den Kern des konzeptionellen Rahmens der Ausstellung.